Seit 32 Jahren betreibt der Verein KuZeB das autonome KulturZentrum Bremgarten in einer ehemaligen Kleiderfabrik. Es ist das älteste nichtkommerzielle, selbstverwaltete und eigenständig finanzierte Kulturzentrum der Schweiz.
Das KuZeB ist ein generationenverbindendes Projekt und bildet im ländlich geprägten Aargau einen wichtigen Knotenpunkt für Menschen aus lokalen Gemeinden. Das Haus und die Infrastruktur bieten eine Plattform, die auch von Menschen aus der ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus genutzt wird.
Die Eigentümer wollen die Liegenschaft nach 32 Jahren kollektiver Nutzung verkaufen. Da wir von der Bedeutung des Kulturzentrums überzeugt sind, wurde ein Förderverein gegründet, um durch die 'KuZeB bleibt' Kampagne die nötigen finanziellen Mittel für einen Kauf zu beschaffen. Durch den Kauf soll der Boden der Spekulation entzogen und so das Kulturzentrum in der alten Kleiderfabrik langfristig gesichert werden. Mit der Eigentümerfamilie haben wir uns auf einen Kaufpreis von CHF 3.75 Mio. verständigt. Dank der Zusage einer Grossspende von CHF 3.25 Mio. durch eine Privatperson, steht ein erfolgreicher Kaufabschluss in unmittelbarer Nähe. Unter der Bedingung, dass wir mit der KuZeB bleibt Kampagne CHF 500'000 an Spenden generieren, erhalten wir den vereinbarten Betrag.
Dank der Zusage einer Grossspende von CHF 3.25 Mio. durch eine Privatperson, steht ein erfolgreicher Kaufabschluss in unmittelbarer Nähe. Unter der Bedingung, dass wir mit der KuZeB bleibt Kampagne CHF 500'000 an Spenden generieren, erhalten wir den vereinbarten Betrag.
Wir sind überzeugt, dass wir es schaffen. Dazu ist es wichtig, dass wir alle nochmals unser gesamtes Umfeld mobilisieren und zum Spenden motivieren. Um finanzielle Unabhängigkeit bewahren zu können, ist es wichtig, dass sich das notwendige Kapital aus Spenden zusammensetzt.
So wie sich neue Menschen am Projekt KuZeB beteiligen können, dürfen sich auch alle willkommen fühlen, diese Kampagne mitzutragen. Neben Geldspenden gibt es noch unzählige Formen, sich einzubringen: Vom Organisieren von Solidaritätsaktionen wie Demos, Partys oder Soli-Essen bis hin zur Produktion von Merch oder der Mithilfe beim Nachdenken und Texten. Meldet Euch oder kommt an Veranstaltungen vorbei und lernt uns kennen. (mitmachen@kuzeb-bleibt.ch)
Jede Spende zählt! Tätige eine Banküberweisung mit QR-Code, um uns Gebühren zu ersparen oder nutze die Twint Möglichkeit. Spenden (ab der Höhe von CHF 100.- und abzüglich der Gebühren) können auf Wunsch zurückbezahlt werden, sollte die Kampagne das Ziel, die ehemalige Kleiderfabrik zu erwerben, nicht erreichen. Dies erfordert jedoch die Angabe deiner Email-Adresse in der Zahlungsmitteilung.
Für Grossspenden wende dich bitte direkt an: info@kuzeb-bleibt.ch
Adresse
Förderverein KuZeB
Zürcherstrasse 2
CH-5620 Bremgarten AG
IBAN
CH44 0839 0040 6380 1000 7
Zahlungsmitteilung
Deine E-Mailadresse
Um den bürokratischen Aufwand gering zu halten, bitten wir um Verständnis, dass eine Rückzahlung erst nach erfolgloser Beendigung der Kampagne getätigt wird. Ausserdem weisen wir darauf hin, dass dies nur bei digitalen Spenden (IBAN, Twint) möglich ist und eine Email als Zahlungsmitteilung unbedingt angegeben sein muss. Nicht zurückgeforderte Spenden würden wir Projekten rund um autonome Freiraumkultur zukommen lassen. Dazu werden wir zu gegebener Zeit transparent kommunizieren.
Hier findest du alle Events rund um die Kampagne und das KuZeB. Trage deine Soli-Aktion im Kalender ein, um dich mit anderen zu vernetzen!
Gerne kannst du im KuZeB unseren DIY-Merch anschauen und anprobieren. Unser Online-Shop ist bald verfügbar!
Entdecke Print-Artikel zum Download sowie spannende Artikel über das KuZeB. Verbreite unsere Ideen!
Erhalte Informationen rund im die Kampagne.
Dafür werden wir auch in Zukunft einstehen.
Wir wollen ein unkommerzielles Kulturzentrum erhalten. Das heisst wir wollen tiefe Eintrittspreise für Veranstaltungen (seit Jahren CHF 10.-) beibehalten und auch bei Getränken weiterhin nur den Einkaufspreis plus die Möglichkeit zu spenden einfordern. Dadurch sollen auch Hemmschwellen abgebaut werden, um das Projekt kennenzulernen und aktiv daran teilzunehmen. Wir wollen einen höchstmöglichen Grad an Autonomie bewahren
Wir wollen einen höchstmöglichen Grad an Autonomie bewahren. Uns ist es wichtig, dass das KuZeB primär von den Menschen getragen wird, die hier aktiv sind und sich solidarisch mit unserem Projekt identifizieren. Wir wollen keine staatlichen oder privaten Zuwendungen, die an unvereinbare Bedingungen geknüpft werden. Wir passen auch selber aufeinander auf und lehnen daher einschneidende behördliche Auflagen sowie Polizei im Haus ab.
Wir werden uns weigern, uns zu hierarchisieren. Wir wollen Schwarmintelligenz. Weiterhin sollen Entscheidungen, die das Haus und Projekte darin betreffen, gemeinsam an den Vollversammlungen getroffen werden. Es sollen dabei alle mitdiskutieren können, egal wie lange Menschen schon im Haus aktiv sind. Auf Mehrheitsabstimmungen wird verzichtet. Es gilt, einander zu überzeugen und Konsenslösungen anstatt strategische Allianzen zu finden.
Ausser (meist symbolischen) Gagen für Künstler:innen, wollen wir Arbeit nicht mit Geld gleichsetzen. Notwendige Arbeit soll gerecht organisiert werden. Fähigkeiten sollen erworben und nicht eingekauft werden. Arbeit wird bei uns als sinnstiftendes und selbstermächtigendes Tätigsein erlebt. Jeder persönliche Effort ist wichtig fürs Haus. Wir wollen die Bedeutung einzelner Arbeiten nicht bewerten. Wir wollen es fördern, aus freiem Willen heraus Verantwortung zu übernehmen.
Das KuZeB soll kein in sich geschlossenes Projekt darstellen. Wir brauchen kein Vereinslokal, sondern eine gerechtere Welt. Im KuZeB soll es daher weiterhin möglich bleiben, Soliaktionen und -veranstaltungen für andere Projekte durchzuführen. Der Vernetzung mit solidarischen Orten muss eine hohe Bedeutung zukommen. Autonome Kulturzentren und Freiräume braucht es weltweit.
Im KuZeB wollen wir nicht, dass Menschen aufgrund der Herkunft, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, des Alters oder aufgrund von Beeinträchtigungen oder äusseren Merkmalen benachteiligt werden. Wir versuchen uns gegenseitig im Verhalten zu sensibilisieren und auch wohlwollend zu kritisieren. Nach innen versuchen wir solidarische Strukturen und Banden der Freundschaft zu stärken.
Gemeinsam können wir es schaffen, diesen einzigartigen Raum zu bewahren. Mach mit und werde Teil der Bewegung für eine solidarische, autonome Zukunft!